Samstag, 13. November 2010

Jetzt heißt es: In den Januar retten!

Es ist schon seltsam: In den letzten Jahren fiel vor allem Fulham mit Siegen gegen die vermeintlich Großen auf: Manchester, Arsenal, Liverpool - wen hat man nicht schon alles am Cottage geputzt.
Nun scheint das in der Premier League zum Regelfall zu werden: Arsenal verliert im Emirates gegen Newcastle, gegen West Brom, Liverpool verliert in Stoke, Manchester spielt Unentschieden in Everton, Fulham, gegen Villa, gewinnt im Old Trafford nur knapp gegen die Wolves.
Nur Fulham wirkt saft-, kraft-, ja mutlos, beinahe desinteressiert.
Der Verlust von Zamora scheint der Truppe auf dem Magen zu liegen. Keinerlei Torgefahr, weder gegen Aston Villa, noch gegen Chelsea oder Newcastle. Ängstliche, gehemmte Auftritte, die Sorgen machen.
Die Frage "Wie soll das weitergehen?" stellt sich zwangsläufig.
Man muss versuchen, bis zum Januar irgendwie über die Runden zu kommen, sonst gerät man unweigerlich in den Abstiegssumpf, den man unbedingt vermeiden wollte.
Mark Hughes und sein Trainerteam muss nun Transferziele ausmachen und möglichst schnell handeln. Zamora wird noch bis Ende Februar fehlen, sodass man noch einige Monate auf ihn verzichten muss. Niemand kann ihn wirklich ersetzen, weder Diomansy Kamara noch Andy Johnson, der noch einige Wochen brauchen wird, um in Topform zu kommen.
Eine wichtige Erkenntnis: Mit weiteren Alibi-Kaderspielern á la Riise oder Dikgacoi wird das im Januar nichts - es müssen Verstärkungen her, vor allem im Mittelfeld-Bereich und im Sturm. Backups braucht's auf der Außenverteidiger-Position.

Bentley ist in dem Zusammenhang ein interessanter Name, ebenso der immer wieder genannte Roque Santa Cruz. Zwei Spieler, die Sparky noch aus seiner Zeit bei den Blackburn Rovers kennt. Bei ihn waren sie in der Topform ihrer jeweiligen Karrieren. Vielleicht schafft er es ja, sie wieder dahin zu kriegen.

Transfer Targets? Roque Santa Cruz (l.) und David Bentley
Stephen Ireland ist ein anderer Name, der immer wieder kursiert. Dieser war im Zuge des Transfers von James Milner von Aston Villa zu ManCity den umgekehrten Weg gegangen und ist unter dem neuen Villa-Manager Gerard Houllier bisher nicht glücklich geworden. Lediglich Kurzauftritte stehen da zu Buche.

Es muss Sparky's Grundsatz sein, die Mannschaft signifikant zu verjüngen und generell umzubauen. Unzufriedene Spieler wie Schwarzer, Pantsil und Gera soll er rausschmeißen, wenn sie den Weg nicht mit Fulham weitergehen wollen. Spieler, denen er vertraut, bei denen er weiß, was sie können, muss er holen. Die Neuen müssen sofort einschlagen und ein upgrade darstellen. Bentley, Santa Cruz und Ireland wären da die Richtigen.
Sie wollen sich beweisen, und das muss das Team jetzt auch. Jeder muss Hughes zeigen, dass er gewillt ist, alles zu geben. Grade jetzt, grade unter diesen Umständen.

Nach zwei Punkten aus drei Spielen müssen jetzt mindestens 4 aus den Heimspielen gegen ManCity und Birmingham her.

Denn danach gehts auswärts gegen Arsenal, Liverpool und zuhause gegen das unangenehm zu spielende Sunderland.

We are the Whites,

Mr Fulham

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